Commodity ist wie Reis ...
bitte was?
Ja, … Reis spielt auf der großen Tellerbühne hinter den gefeierten Stars wie Wiener Schnitzel, Rumpsteak und Co. nur eine bescheidene Nebenrolle!
Warum? Weil Reis einfach nur nach Reis schmeckt!
Und Strom? Noch schlimmer! Den kann man weder schmecken – zumindest nicht zu empfehlen! – und ist nicht (direkt) sichtbar oder erlebbar.
Torben Buttjer von Reishunger verkauft eigentlich Reis und macht tatsächlich Umsatz!!! Er erklärt epilot auf der epilot world, wie er es geschafft hat, die langweilige Beilage nicht nur wieder „en vouge“, sondern daraus sogar eine digitale (!!!) Customer Journey zu machen! Mit „NON-Reis“, wie Reiskocher, Reisgläsern, ausgefeilten Reisrezepten und einem ausgefeilten Marketingkonzept macht er mittlerweile den meisten Umsatz und verkauft sein Commodity Reis nebenbei.
Und was kann ein EVU daraus lernen?
Wirf doch mal ein Auge rein …
That’s the way the cookie crumbles.
Friedensabkommen zwischen Vertrieb und IT
Sie halten nun endlich Händchen
Vorbei sind die Zeiten, in denen Vertrieb und Fachbereich gegen IT – und auch umgekehrt – feuern! Es geht nicht um Befindlichkeiten!!! … sondern um die Umsetzung von neuen Geschäftsideen. Welche Personalressourcen und IT-Lösungen eignen sich am besten, um eine Geschäftsidee umzusetzen?
Dominik Gertenbach (Vertriebsleiter) und Jens Grötecke (CIO) der DEW21 haben – frei von den allgemein „klassischen Allüren“ des Energieversorgergeschäfts – die neue Marke Stadtenergie aufgebaut und sprechen mit epilot auf der epilot world über die Unterschiede, neue Geschäftsideen auf „grüner Wiese“ oder in bestehenden Strukturen eines klassischen Energieversorgers planen und aufbauen zu können.
That’s the way the cookie crumbles.
Das Billing von Morgen -
„Monolithen sind tot“
Das Energieversorgergeschäft ist zu komplex und alles andere als easy! Und keine IT-Lösung der Welt ist in der Lage diese komplett zu bedienen.
Guido Koth (SAP), Marco Beicht, Mandy Schwerendt (Lynctech) und Michael Ruckel (Boston Consulting Group) diskutieren auf der epilot world mit epilot das Für und Wider von Komplettlösungen vs. Plattformen mit unterschiedlichen Herstellersystemen. Erwähnenswert: Über 50% der IT-Kosten stecken in Standardprozessen! Simple Abrechnung, Forderungsmanagement, EDM, Marktkommunikation. Dem gegenüber stehen nur 10% auf neue Produkte, so Michael Ruckel.
Geschäftsmodelle nehmen zu und schreien nach Lösungen, die flexibel und schnell auf Marktanforderungen reagieren können aber auch gleichzeitig die Costs-to-Serves niedrig halten!
Wichtig scheint, dass sich Hersteller öffnen müssen und ein Ökosystem an Anbietern aufbauen, in dem jeder seine Stärken einfließen lassen kann.
Ein spannender Talk, der zeigt, dass das Rennen um neue Billinglösungen in vollem Gange ist.
That’s the way the cookie crumbles.
Willst du ein Bussi?
Auf Anfrage mit ´nem London-Taxi durch die City cruisen
Langsam zeichnet sich ab, dass es wirtschaftlich sinnvoller und auch klimaschonender ist, das Auto nicht 23 Stunden am Tag in der Gegend rumparken zu lassen, sondern es effizient auszulasten. Das bedeutet aber acuh, dass der gute deutsche Bürger sein liebstes Spielzeug – sein heilig´s Blechle – teilen müsste. Kann er das?
Früher tummelten sich in meinem Schrank noch CDs … bei meinem Vater sogar noch Schallplatten – mehr Staubfänger als Wiedergeber. Und heute? On-Demand auf spotify, prime, iTunes & Co. to Go. Höchstens Nostalgiker wandeln weltfremd hier und da noch mit ihnen umher.
Zum selben Thema neulich etwas zu Ohren bekommen: Daniel Stelter hat mit Experten aus der Forschung gesprochen (Podcast beyond the obvious, Folge 53). Die kommen zu dem Ergebnis, dass es theoretisch möglich sei, auf den kompletten Bahnverkehr in Deutschland zu verzichten, wenn wir im Straßenverkehr auf durchschnittlich 1,7 Personen auf ein Auto kämen. Aktuell sind es noch 1,5. Diese Zahlen zeigen, welchem Impact Mobilitätskonzepte haben könnten, wenn wir sie ernsthaft verfolgen würden. Liebe EVUs, dieses Spielfeld dürft Ihr gern betreten …
Quellen
Jens Stoewhase. 08. Februar 2021. Ein Bussi kommt auf Bestellung. ZfK, S. 18.
Jens Stoewhase. 08.Februar 2021. Tagsüber Dienstfahrzeug und AmAbend frei verfügbar, ZfK, S. 18.
Dr. Daniel Stelter. 06. Dezember 2020 Deutschlands.Deutschlands Klima-Ideologie ist teuer, beyond the obvious. https://think-beyondtheobvious.com/deutschlands-klima-ideologie-ist-teuer/.
That’s the way the cookie crumbles.
Traumjob local hero in Energieversorgung
„Commodity +x“ oder „X +Commodity“?
Das EVU will eine besondere Rolle im Leben des Kunden spielen und aus dem Schattendasein heraustreten.
Recht schwierig, finde ich, … mit einem emotionslosen Produkt, dass man weder riechen, schmecken, fühlen kann? Ganz ehrlich … als Stromkonsument rufe ich nicht jeden Morgen ein Stoßgebet für meinen Stromversorger, dass Licht geht, Smartphone und Smartwatch aufgeladen, heißer aromatischer Kaffee aus dem Kaffeevollautomaten, mein Lieblingssender im Radio, mein Wunschprogramm im Fernseher, Athmo-Beleuchtung für meine Sportsequenz und anschließender Meditation, Heizung und Pipapo laufen! Ich bin völlig verwöhnt und sehe das als so selbstverständlich an, wie morgens die Sonne aufgeht. Der Strom spielt in unserem alltäglichen Leben nur noch ein Aschenputtel-Dasein. Egal ob regional oder fremd bezogen! Ja, es tut weh! Aber als EVU muss man den Strom einfach mal Strom sein lassen und simpel eingestehen, dass es kein attraktives Produkt ist.
Non-Commodity! Mit Nice-to-haves wie Nintendo Switch, Kaffeevollautomaten und IPhone 12 werben die Großen vordergründig Kunden an und hängen einen maßgeschneiderten Stromvertrag hinten an. Und die Marketing-Strategie ist erweiterbar! Smartgeräte für die eigenen vier Wände, um auch ökologische Bauherren zu cachen … oder Wall-Box … und in nicht allzu ferner Zukunft nuckelt dann vielleicht ein netter Tesla an der Wall-Box und saugt an der Strom-Flatrate!
Und was kann da noch das lokale EVU? Regionalität! Das kennt seine Kunden! Non-Commodity können sie maßgeschneiderte anbieten! Neben Küchengerät, Geld und Smartphone kann es auch Regionales anbieten und gleichzeitig Regeionalität „Heimat“ fördern. Eine Win-Win-Situation.
Das Potential für Marketing ist unausschöpflich und gerade jetzt – Corona – ein Potential: Kultur- und Kunstszene, Regionaleinzelhandels Plattform (Eigenwerbung erlaubt!) für Auftritte,Verkauf bereitstellen. Wenn ich noch meinen Apfel beim örtlichen Obstbauer, Fleisch vom Dorfmetzger, Brötchen vom Lieblingsbecker kaufen, Kaffee & Kuchen beim Lieblingscafé genießen und das Dorffest noch erleben kann, weil mein Energieversorger die Region unterstützt, dann ist er mein Local Hero!
Und umgekehrt kann ein EVU mit regionalen Konsumgütern Betands- und Neukunden an sich binden ( z. B. Kaffee-Abo aus der örtlichen Rösterei, Abo-Zuschüsse bei Nahverkehr, Vereinsmitgliedschaften, Theater, Oper, Museen, Zoos und Kinos und vieles mehr.
Und so mal nebenbei erwähnt, kann man Neuzugezogenen – potenzielle Neukunden – helfen, eine „zweite Heimat“ zu finden.
That’s the way the cookie crumbles.
- MO
- DI
- MI
- DO
- FR
- SA
- SO
- 30
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- 21
- 22
- 23
- 24
- 25
- 26
- 27
- 28
- 29
- 30
- 31
- 1
- 2
- 3